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Intelligente Linse

Intelligente Linse

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Intelligente Linse oder Intraokularlinse

Die Smart Lens oder Intraokularlinse ist ein Implantat (künstliche Linse) aus einem biokompatiblen Material, das die natürliche Linse ersetzt, wenn diese ihre Funktion verliert.
Die Kunstlinse besteht aus zwei Elementen: optisch und unterstützend. Der optische Teil ist eine transparente Linse, die für die korrekte Fokussierung der Lichtstrahlen sorgt und für gute Sicht sorgt. Der tragende (haptische) Teil besteht aus zwei Klammern und ermöglicht die Befestigung der Intraokularlinse (IOL) an der natürlichen Linsenkapsel.

Intraokularlinsen werden verwendet für

  • Behandlung von Katarakten jeglicher Schwere (auch in Kombination mit anderen Pathologien);
  • Brechungsfehler aufgrund starker Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus.

Merkmale moderner Intraokularlinsen:

Die ersten IOLs waren starre Implantate, die auf die Länge der Linse zugeschnitten werden mussten, was die Operation zu einem traumatischen Eingriff mit einer langen Genesungszeit machte. Was sind die Merkmale moderner Kunstlinsen in der Augenheilkunde?

Typen und Methoden
  • Optische Parameter. Jede IOL hat ihre eigenen Eigenschaften, die darauf ausgelegt sind, die Sehfunktion zu maximieren. Optische Leistungsindikatoren werden während der Untersuchung basierend auf den individuellen Bedürfnissen des Patienten und den Merkmalen des Eingriffs berechnet.
  • Hervorragende Biokompatibilität. Moderne Materialien künstlicher Linsen verursachen keine Allergien, mit Ausnahme einer möglichen Abstoßung der Linse.
  • Flexibilität und Elastizität. IOLs sind so flexibel, dass sie, wenn sie durch den Mikrozugang gefaltet werden, im Auge platziert werden können und sich im Kapselsack abflachen.
  • UV-Filter. Die künstliche Linse ist in der Lage, die Netzhaut dank eines Farbfilters für ein bestimmtes Spektrum der Lichtstrahlung vor ultravioletter Strahlung zu schützen. Die Farbwiedergabe wird nicht beeinträchtigt.
  • Korrektur sphärischer Verzerrungen. Asphärische Linsen mit komplexer Oberflächengeometrie verbessern die Sehqualität in der Dämmerung und verhindern Blendung.
  • Astigmatismuskorrektur. Bei einigen kombinierten Pathologien (z. B. Katarakt + Astigmatismus) ist es vorzuziehen, torische Linsenmodelle anzupassen, die beide Probleme gleichzeitig lösen.
  • Beseitigung altersbedingter Weitsichtigkeit. Nach 40–45 Jahren verliert das Objektiv aufgrund der verminderten Flexibilität allmählich seine Fähigkeit, schnell in die Nähe/Ferne zu fokussieren. Der Akkommodationsprozess ist beeinträchtigt und erfordert eine Korrektur mit einer Brille, um nahegelegene Objekte klar sehen zu können. Spezielle multifokale IOLs der neuen Generation kompensieren die verlorene Akkommodationsfähigkeit und sorgen für eine hervorragende Sicht in der Nah-, Fern- und Mittelentfernung.

Implantationsmethoden von Intraokularlinsen:

Eine Intraokularlinse (IOL) kann in der vorderen oder hinteren Augenkammer platziert werden. Objektivmodelle unterscheiden sich in Größe, Form der Stützverbindungen und Material. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Linse so zu fixieren, dass sie die Linse nicht berührt und die natürliche Flüssigkeitszirkulation im Auge nicht beeinträchtigt.

Merkmale der Vorderkammerimplantation:

  • In diesem Teil des Auges ist genügend Freiraum für eine stabile Fixierung der Linse vorhanden, daher gehört dieser Eingriff zu den Operationen mittlerer Komplexität.
  • Optische Berechnungen und Messungen sind relativ einfach.
  • Das Implantatmaterial kann starr oder flexibel, elastisch sein.
  • Das Objektiv kann in der Ecke der Kamera oder auf der Iris platziert werden.
  • Mögliche Komplikationen: Gefahr einer Schädigung der Iris oder Linse, Verminderung der Endothelzellen, Veränderungen der Pupillenform, chronische Entzündung.
  • Ein weiteres Merkmal von Vorderkammerlinsen ist, dass sie aufgrund der Blendung für andere sichtbar sind.

Merkmale der Hinterkammerimplantation:

  • Diese Implantationsmethode ist technisch schwieriger, da in der hinteren Augenkammer viel weniger freier Raum vorhanden ist.
  • Die optische Berechnung ist komplex und erfordert sehr genaue Sondermessungen.
  • Das Linsenmaterial muss elastisch sein und die Form der Linse wiederholen.
  • Mögliche Komplikationen: Verletzung der freien Zirkulation der Augenflüssigkeit und das Risiko der Entwicklung von Katarakten.
  • Hinterkammerlinsen sind von der Seite nicht, sondern nur mit einer speziellen Untersuchung erkennbar.
  • Wie Sie sehen, haben beide Methoden ihre Vor- und Nachteile. Moderne Kliniken implantieren in der Regel Hinterkammerlinsen, wenn die Sehkraft des Patienten bis zu -14 Dioptrien beträgt. Die endgültige Entscheidung kann jedoch nur ein qualifizierter Arzt nach einer gründlichen Untersuchung aller Merkmale des Sehsystems des Patienten treffen.
Linsentypen nach der Methode der Sehkorrektur:
  • Monofokale Linsen kann die Krümmung nicht wie bei einer natürlichen Linse durch Anpassung an unterschiedliche Entfernungen verändern. Das Sehvermögen wird für die Ferne korrigiert und für Arbeiten in der Nähe ist eine Brille erforderlich.
  • Multifokal. Die optischen Eigenschaften der Linsen ähneln denen einer natürlichen Linse. Das komplexe Design der Optik ermöglicht es dem Patienten, nach dem Tragen einer solchen Linse sowohl in die Ferne als auch in die Nähe gleichermaßen gut zu sehen.
  • Torische Linsen sorgen dank einer speziellen Optik mit Innenzylinder für eine Sehkorrektur gegen Astigmatismus.
  • Multifokal torisch. Sie haben eine kombinierte Wirkung – während der Astigmatismus korrigiert wird, erhält der Patient eine Sehkraft von fast 100%, die er vor der Operation nicht hatte.
  • Linsen mit zusätzlichen Schutzfunktionen – Farbfilter. Solche Modelle sind mit gelben Pigmenten ausgestattet, die verhindern, dass blaue Strahlen aus dem unsichtbaren Teil des Lichtspektrums auf die Netzhaut gelangen.
  • Intraokularlinsen

    Für:

    • Menschen mit Kurzsichtigkeit.
    • Menschen mit Hyperopie.
    • Personen mit Astigmatismus.
    • Menschen mit Katarakten.

    Nicht für:

    • Personen mit Sehnervenatrophie, Netzhautdystrophie oder einem entzündlichen Prozess im Fundus.
    • Personen mit chronischer Entzündung der Aderhaut (Uveitis).
    • Diejenigen mit Linsensubluxation.
    • Personen, die sich bereits einer Augenoperation (an Netzhaut und Glaskörper) unterzogen haben.
    • Schwangere und stillende Frauen.

    Dauer des Intraokularlinsen-Eingriffs:

    • Insgesamt 50-60 Minuten.

    Zeitplan für die Wiederherstellung von Intraokularlinsen:

    • Das volle Sehvermögen wird am Tag nach der Operation wiedererlangt.
    • Der Patient kann nach 10 Tagen wieder arbeiten gehen.

    Mögliche Risiken bei Intraokularlinsen:

    • Durch die Linsenimplantation besteht die Gefahr, dass sich ein kleiner Katarakt entwickelt.
    • Verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Lichthöfe und Hornhauttrübung aufgrund von Endothelzellverlust.
    • In extremen, wenn auch sehr seltenen Fällen kann das Risiko eines vollständigen Sehverlusts bestehen.
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